1. Mannschaft VfR Achern 1907 vs TuS Hügelsheim
Hornisgrindestadion
Heimspieltag Kreisliga A Süd
„An die Wand gespielt“
Mit einer wiederholten (1:3-Niederlage) ging es für die Spargeldörfler wieder Richtung Heimat. Im Duell zweier vermeintlich gleich starker Mannschaften hat der VfR Achern den Gast förmlich an die Wand gespielt. Ebenfalls im Hinspiel hatten die Nullsiebener beim 1:3-Sieg alle drei Punkte mit auf den Heimweg in heimische Hornisgrindestadion genommen.
In der 13. Spielminute hallte zum ersten Mal das Jabbadabbadu nach dem Treffer von Yannick Caspar (1:0) durchs Hornisgrindestadion. Nur drei Minuten später brachte Mehdi Azizi das Netz für den VfR Achern zum zweiten Mal zum Zappeln (2:0) und das Jabbadabbadu hallte erneut durchs Hornisgrindestadion.
Hügelsheimer Alexander Schwan musste nach nur 19 Minuten vom Platz, für ihn spielte Daniel Köpplin weiter. Allein zwischen der 25. und 40. Minute hätten wir die Partie schon längst entscheiden können. Einmal klärte der gegnerische Abwehrspieler unabsichtlich für die Hügelsheimer nach einem Kopfball von Julien Holl, dann verzog Claudio Fusaro knapp und kurz darauf scheiterte Fatih Akcan erneut mit einem akrobatischen Schuss am Hügelsheimer Keeper Jan Duflot.
Eine Niederlage war nicht nach dem Geschmack von Trainer Miroslaw Witkowski, der noch im ersten Durchgang Daniel Boon für den verletzten Roland Lindt brachte (39.Spielminute), an dieser Stelle die besten Genesungswünsche nach Hügelsheim. Nach 45 Minuten und jede Menge Vuvuzela gehupe schickte Schiedsrichter Abdelaziz El Fanni schließlich beide Mannschaften ohne weitere Änderung am Spielstand in die Kabine zum Halbzeittee.
Gleich nach dem Wiederanpfiff (46.Minute) erhöhte Florian Ilenseer den Spielstand gekonnt zugunsten des VfR Achern auf 3:0.
Ebenfalls zum Seitenwechsel ersetzte Aulon Pacarada auf Acherner Seite seinen Teamkameraden Marco Zeller.
Die Offensivabteilung des VfR war für die Spargeldörfler kaum auszurechnen.Im Wechsel bereitete die Acherner-Offensive sich die Gelegenheiten selbst vor und suchten selbst den Abschluss.
Von Hügelsheim war dagegen im Angriff fast nichts zu sehen bis der leitende Unparteiische nach einem groben Foul an der Außenlinie des Sechzehners auf den Punkt zeigte und zum Strafstoß zugunsten der Gäste pfiff. Der Hügelsheimer Robert Witkowski verkürzte so für den TuS Hügelsheim in der 84. Minute auf 3:1(Elfmeter).
Auf Acherner Seite nahm man nun einige Wechsel vor, für Florian Ilenseer kam Petrit Muslija, Yannick Schütze ersetzte Fatih Akcan und Halil Seker kam für Stefan Wetzel welcher nur fünf Minuten später mit der Ampelkarte das Feld wieder verlassen durfte.
Insgesamt reklamierte der VfR Achern gegen den ehemals Tabellenzweiten einen zu jeder Zeit ungefährdeten Heimerfolg für sich.
Diese drei Zähler katapultieren den VfR Achern in der Tabelle auf Platz drei, punktgleich mit dem neuen Tabellenzweiten SV Sasbachwalden. Erfolgsgarant für das gute Abschneiden des VfR Achern ist die funktionierende Defensive, die erst 17 Gegentreffer hinnehmen musste.
(Aktuell das zweitbeste Deffensivspiel der Kreisliga A Süd. Unsere Nullsiebener sammeln weiterhin fleißig Erfolge, deren Zahl sich mittlerweile auf zehn summiert. In der Bilanz kommen noch zwei Unentschieden und vier Niederlagen dazu. Durch den heutigen Sieg unserer Nullsiebener fiel der TuS Hügelsheim aus der Aufstiegszone auf Platz fünf. Mit beeindruckenden 45 Treffern stellt der Gast trotzdem den besten Angriff der Kreisliga A Süd dar, allerdings fand der VfR Achern auch diesmal geeignete Gegenmaßnahmen um hier siegreich zu punkten.
Der VfR Achern ist nun seit sechs Spielen infolge unbesiegt. Als Nächstes steht für den VfR Achern eine Auswärtsaufgabe an, es geht am kommenden Sonntag (14:30 Uhr)zum letzten Mal vor der Winterpause gegen den SV Leiberstung ran. Die Mannschaft wie auch das Trainerteam freuen sich auch hier auf zahlreiche VfR-Fan Unterstützung vom Spielfeldrand aus.
Teammanager Antonio Fusaro nach dem Spiel:
Die erste Hälfte unserer Mannschaft war herausragend. Wir haben den Gegner sozusagen an die Wand gespielt! Wir waren giftig, gierig und vor dem Tor absolut zielstrebig und das gegen eine Mannschaft, die spielerisch sehr stark ist. Wir haben ihnen einfach keinen Raum zur Entfaltung gegeben und unser eigenes Ding wie im Team besprochen durchgezogen.